Das neue Corona-Virus beschäftigt in den letzten Wochen alle, da ist auch die FAU keine Ausnahme. Während FAU-Syndikate in anderen Städten sich bereits rege am Aufbau von Nachbarschafts-Solidaritätsgruppen beteiligen und regelmäßig Informationen zu Arbeitsrecht in der Corona-Krise veröffentlichen, treten wir als Allgemeines Syndikat Koblenz zurzeit wenig an die Öffentlichkeit.
Trotzdem haben auch unsere Mitglieder alle Hände voll zu tun. Solo-Selbstständige denen die Einkünfte wegfallen, von Kurzarbeit Betroffene oder aufgrund der Krise bereits gekündigte Mitglieder stehen vor persönlichen Herausforderungen, die wir als Gruppe soweit möglich aufzufangen versuchen.
Nicht zu vergessen die gesundheitlichen Auswirkungen: Ein Mitglied lag mit Fieber zu Hause (kein Corona, wie sich hinterher herausstellte) und wurde von Genoss*innen mit allem Nötigen versorgt. Andere unserer Mitglieder gehören zu Risikogruppen und bangen um ihre Gesundheit. Und für wahrscheinlich alle ist die aktuelle Situation eine große psychische Belastung. So ist auch in Zeiten von Corona unsere erste Priorität die gegenseitige Unterstützung und Solidarität innerhalb unseres Syndikats.
Doch wir ziehen uns nicht auf uns selbst zurück, sondern arbeiten auch an einer politischen Intervention in die aktuelle Situation, die insbesondere für Arbeiter*innen zahlreiche Zumutungen bedeutet.
Natürlich versuchen wir darüber hinaus unseren Teil dazu beizutragen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Neben dem Basteln eigener Masken gehört dazu auch Social Distancing. Unsere Treffen sind derzeit komplett virtuell und auch unser Kneipenabend findet natürlich nicht statt. Stattdessen erfreuen sich Scribble und andere Online-Aktivitäten zurzeit großer Beliebtheit.
Für mehr Informationen über die FAU und Corona, schaut auf die Corona-Sonderseite unter fau.org. Für konkrete Tipps empfehlen wir die entsprechenden Unterseiten der FAU Jena und FAU Berlin.